Candida-Infektion – die unterschiedlichen Symptome dieser Pilzerkrankung

    Eine Candida-Infektion (auch Kandidose oder Candidiasis genannt) ist eine Pilzerkrankung und kann folgende Symptome hervorrufen:

    • Arthritis
    • Autismus
    • chronische Nesselsucht
    • Müdigkeit
    • Verdauungsstörungen
    • Muskelschmerzen
    • kurze Aufmerksamkeitsspanne
    • Kopfschmerzen
    • Gedächtnisverlust
    • Vaginitis (Scheidenentzündung)
    • Hautprobleme
    • Impotenz
    • Hyperaktivität
    • Depressionen
    • Hypoglykämie (Unterzuckerung)
    • Menstruationsbeschwerden
    • Erkrankungen der Harnwege
    • Erkrankungen der Atemwege
    • Lebensmittel- und Umweltallergien
    • Lernschwierigkeiten

    Die bei Candida-Infektionen auftretenden Anzeichen und Symptome sind je nach Infektionsort sehr unterschiedlich.

    Candida-Infektion bei Frauen (Vaginale Pilzinfektion)

    Candida albicans Behandlung

    Die Pilz-Infektion ist bei Frauen weitverbreitet. Die Anzeichen und Symptome bestehen aus einem weißlichen Ausfluss der Juckreiz und Reizungen der Scheide hervorruft. Die Infektion kann sich auch auf das umgebende äußere Gewebe des Afters ausbreiten, was in diesem Bereich Rötungen, Schwellungen und ebenfalls Juckreiz hervorrufen kann. Candida-Infektionen der Scheide können auch Schmerzen beim Geschlechtsverkehr sowie ein brennendes Gefühl beim Wasserlassen verursachen.

    Mundsoor (Orale Candidiasis)

    Candida-Infektionen können bei Säuglingen und Erwachsenen auf unterschiedlicher Weise in Erscheinung treten; orale Candidiasis (oder Soor) äußert sich durch Rötungen auf der Zunge und dem seitlich inneren Bereich der Wangen sowie weißlich-gelben Flecken, die an jeder beliebigen Stelle innerhalb des Mund- und Rachenraums erscheinen können. Wischt man die weißen Flecken weg, kommt entzündetes oder gar blutiges Gewebe zum Vorschein. Mundsoor ist schmerzhaft und kann zu Essstörungen beitragen.

    Von Mundsoor Betroffene sollten eine Dehydrierung (Austrocknung bzw. Flüssigkeitsmangel) vermeiden. Eine Risikogruppe für diese Infektion sind häufig ältere Menschen mit geschwächtem Immunsystem und wunden Stellen oder Rissen in der Mundschleimhaut.

    Eine Candidiasis kann sich auch innerhalb weniger Stunden nach der Geburt auf den Handflächen eines neugeborenen Säuglings entwickeln. Candida-Organismen leben auf der Haut und eine übermäßige Ausbreitung der Candida-Pilze geschieht infolge einer Beeinträchtigung der äußeren Hautschicht. Eine Candida-Infektion der Hautoberfläche ist als flächiger roter Hautausschlag, der scharfe rundgezackte Ränder aufweist, vor allem an feucht-warmen Stellen des Körpers wie z. B. im Windelbereich und in Hautfalten erkennbar.

    Candida-Infektion beim Mann (Balanitis)

    Eine Candida-Infektion im Genitalbereich des Mannes geht für gewöhnlich mit einem roten Ausschlag und Schwellung der Eichel sowie des inneren Bereichs der Vorhaut einher. Bisweilen kann sich dort auch ein weißlicher Belag bilden. Die entzündeten Stellen verursachen oftmals unangenehmen Juckreiz und Brennen.

    Unsere Empfehlungen für Ihre GesundheitWERBUNG

    Schluss mit Pilzinfekten – Candida-Infekte auf ganzheitliche Weise heilen
    Das einzige klinisch erprobte ganzheitliche 5-Schritte-System gegen Candida-Pilzinfekte.
    Präparate gegen Candida albicans aus der Apotheke
    Die Online-Apotheke Medpex führt ein vielfältiges Sortiment an Präparaten zur Behandlung von Hefepilzerkrankungen.

    Probleme bei geschwächtem Immunsystem

    Candida-Infektionen können sich auf verschiedene innere Organe auswirken und bei Betroffenen, insbesondere wenn sie ein geschwächtes Immunsystem haben, Schmerzen oder Funktionsstörungen verursachen. Ebenfalls können unter einer Candida-Infektion Leidende eine Empfindlichkeit gegenüber verschiedenen Nahrungsmitteln entwickeln. Manchmal treten auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten gegenüber Milchprodukten und Gluten auf. Nahrungsmittelunverträglichkeiten lassen sich jedoch anhand einer genauen Überprüfung der Ernährung erfolgreich ermitteln.

    Candida-Infektion des Verdauungstrakts

    Bei Menschen mit AIDS breitet sich die Candida-Infektion in der Regel, als Ösophagitis (Entzündung der Speiseröhre) im oberen Magen-Darm-Trakt aus. Diese Erkrankung mag zwar an Mundsoor erinnern, jedoch erstreckt sich diese Verlaufsform der Infektion vom Mund- und Rachenraum über die Speiseröhre bis hinein in den Magen. Sie kann schmerzhafte Geschwüre im gesamten Magen-Darm-Trakt verursachen, sodass sogar das Schlucken von Flüssigkeit Schwierigkeiten bereitet.

    Breitet sich die Infektion im Verdauungskanal aus, wird die Nahrung nicht mehr vollständig absorbiert und es besteht bei Menschen die an dieser Erkrankung leiden die Gefahr der Austrocknung. Gelangen die Pilzerreger in die Blutbahn, spricht man von einer systemischen Pilzerkrankung, diese kann Beschwerden hervorrufen, die mit Fieber einhergehen oder auch fieberlos verlaufen. Die Ausbreitung der Infektion im Gehirn kann akute Veränderungen im Verhalten verursachen und sich auf die Psyche auswirken.

    Falls Sie vermuten unter einer Candida-Infektion zu leiden, sollten Sie zuerst Ihren Hausarzt befragen, bevor Sie irgendwelche Maßnahmen ergreifen.

    Diesen Beitrag teilen
    Wichtiger Hinweis: Die auf www.gesundheit-im-netz.net vorgestellten Inhalte wurden zu rein informellen Zwecken erstellt. Sie ersetzen IN KEINER WEISE eine professionelle medizinische Untersuchung, Beratung und Behandlung. Bitte beachten Sie dazu den Haftungsausschluss bezüglich medizinischer Themen.