Vorzeitigen Samenerguss richtig behandeln

    Der vorzeitige Samenerguss, auch Ejaculatio praecox genannt, ist nicht nur für Männer ein Problem. In einer intakten Beziehung leiden auch Frauen darunter, wenn der Partner beim Geschlechtsverkehr Ejakulationsprobleme hat. Das wiederum hat zur Folge, dass sich Männer noch stärker unter Druck gesetzt fühlen im Bett nicht zu versagen. Ein Teufelskreis.

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    © altrendo images/Stockbyte/Thinkstock

    Die sekundäre Form der Ejakulationsstörung

    Ejakulationsprobleme können schon im frühen Alter auftreten. Die sekundäre Form der vorzeitigen Ejakulation ist aber häufig ein Problem unter Männern zwischen 40 und 70 Jahren, sie ist in der Regel mit körperlichen Ursachen, die z. B. zu einer erektilen Dysfunktion führen, verbunden. Immerhin 52 % der deutschen Männer haben manchmal und 9,6 % von ihnen dauernd einen vorzeitigen Samenerguss. Bei Männern zwischen 18 und 55 Jahren sind es hingegen nur 2 %, die unter der sekundären Form von Ejakulationsproblemen leiden. Denn Fakt ist: je älter ein Mann wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu dieser organisch bedingten vorzeitigen Ejakulation kommt. Leidet er zusätzlich noch unter einer Alkoholsucht, Diabetes, Gefäß- und Herzerkrankungen oder Alzheimer, wird der vorzeitige Samenerguss sogar begünstigt. Es gibt jedoch verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, wenn Männer zu schnell kommen.

    Behandlungsmöglichkeiten für vorzeitigen Samenerguss

    Mit der richtigen Therapie kann man den Zeitpunkt bis zum Samenerguss hinauszögern und dadurch das sexuelle Vergnügen für Mann und Frau verlängern. Damit die Behandlung erfolgreich verlaufen kann, muss der zu behandelnde Arzt im Vorfeld die Ursache der Ejakulationsstörungen herausfinden. Denn es gibt viele verschiedene Gründe (außer dem voranschreitenden Alter), die einen vorzeitigen Samenerguss auslösen können. Zu den häufigsten zählen körperliche bzw. neurobiologische Ursachen, die man jedoch behandeln kann. Entweder durch eine Sexualtherapie oder medikamentöse Therapieoptionen.

    Viele Männer ziehen allerdings alternative Behandlungsmöglichkeiten vor, weil sie sich vor ihrem Arzt genieren und nicht darüber reden möchten.

    So sind Cremes erhältlich, die man auf das Bändchen und die Eichel aufträgt. Darin enthalten sind Wirkstoffe, die sich auf die Sensibilität des Penis auswirken und den Samenerguss hinauszögern.

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    Wichtig: Wenn zu viel Creme aufgetragen wird, kann die Taubheit im Penis so stark werden, dass die sexuelle Empfindung nachlässt und infolge dessen auch die Erektion zurückgeht.

    Als weitere Behandlungsmöglichkeiten gegen den vorzeitigen Samenerguss können Übungen und Techniken angewandt werden, wie zum Beispiel das Start-Stopp-Masturbationstraining, Beckenbodenübungen oder die sogenannte Squeeze-Technik.

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