Bruststraffung – Übungen und operative Maßnahmen

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    Spezielle Übungen zur Bruststraffung können helfen, die Formstabilität des Busens möglichst lange zu erhalten. – Foto: © Kaspars Grinvalds / 123rf.com

    Für das Erschlaffen der Brust können mehrere Faktoren verantwortlich sein: Schwangerschaft, Stillen, Gewichtsverlust, schwindende Elastizität im Alter sowie eine genetische Veranlagung. Die betroffenen Frauen fühlen sich oft unattraktiv – spezielle Übungen oder eine operative Bruststraffung kann die Lösung des Problems sein.

    Oft sind Diäten verantwortlich für Hängebusen und schlaffe Brüste

    Je schneller der Fettanteil in unserem Körper und somit auch in den weiblichen Brüsten schmilzt, desto schlaffer werden sie auch. Am schlimmsten für den Busen sind Blitzdiäten – und was einmal unten ist, bleibt dort auch in der Regel. Daher sollten Frauen Blitzdiäten und radikales Fasten vermeiden.

    Das altersbedingte Absinken des Busens kann hinausgezögert werden, indem bestimmte Vorbeugemaßnahmen ergriffen werden:

    • Cremes
    • Wasseranwendungen
    • Gymnastik
    • Spezial-Brustbehandlungen

    Das einfachste Mittel sind tägliche Wechselduschen, denn sie regen die Durchblutung an. Dies wiederum hält den Busen straff. Durch die Verwendung von Lotionen, Cremes und Ampullen wird die Haut am Busen glatter und weicher und lässt so die Brust praller aussehen. Allerdings wird hiervon die Brust weder angehoben noch größer.

    Bruststraffung durch operative Eingriffe

    Eine weitere Möglichkeit, zu der sich immer mehr Frauen entschließen, um eine schöne und straffe Brust zu erhalten, ist die OP. Sie kann auch den bereits erschlafften Busen wieder anheben. Jedoch sollten jene Frauen, die sich aufgrund ihres Busens unattraktiv finden und so sehr psychisch darunter leiden, dass sie dazu bereit sind, sich einer Operation zu unterziehen, Nutzen und Risiken gut gegeneinander abwägen und sich im Vorfeld genau und umfassend über die verschiedenen Operationsmethoden sowie mögliche Komplikationen und Risiken informieren. Der Eingriff sollte nur von einem erfahrenen Facharzt für plastische Chirurgie vorgenommen werden.

    Die meisten Kliniken und Schönheitschirurgen, wie auch die Klinik am Pelikanplatz in Hannover, bieten ausführliche Beratungstexte zur Bruststraffung auf ihren Internetseiten, wo sich die Patientinnen erste Informationen einholen können. Vor einer Operation sollte immer ein intensives und persönliches Gespräch zwischen Chirurg und Patientin stattfinden, bei dem alle Wünsche, Ängste und Risiken besprochen werden. Auch sollten hierbei die anatomischen und medizinischen Gegebenheiten berücksichtigt und ermittelt werden, dazu gehört unter anderem welche OP-Art zum Einsatz kommt und ob eventuell Brustimplantate verwendet werden sollen.

    Die OP selber erfolgt in der Regel unter Vollnarkose und zieht einen stationären Aufenthalt von ein bis zwei Tagen nach sich. Nach der OP wird eine Drainage verlegt, damit das Wundsekret abfließen kann. Um den Heilungsprozess zu unterstützen, muss die Patientin für mindestens sechs Wochen einen Stütz-BH tragen.

    Übungen zur Straffung der Brust

    Die nachfolgenden Brustübungen helfen dabei, den Busen so lange wie möglich formstabil zu halten – dies funktioniert aber nur dann, wenn regelmäßig trainiert wird. Die beste Zeit dazu ist der Morgen. Denn dann kommt auch gleich der Stoffwechsel in Schwung. Wichtig sind Disziplin und Regelmäßigkeit.

    • Aufrecht hingestellt, die Beine leicht grätschen, Knie leicht beugen. In jede Hand eine gefüllte 1-Liter-Wasserflasche nehmen. Ellenbogen rechtwinklig halten. In Schulterhöhe die Arme zusammenführen und wieder öffnen. Wiederholungen: dreimal jeweils zehn Einheiten.
    • Aufrecht hinstellen und die Ellenbogen in einem rechten Winkel vor der Brust schließen. Handflächen dabei gegeneinanderdrücken und die Ellenbogen langsam für rund zehn Zentimeter heben und senken. Wiederholung: dreimal acht Einheiten.
    • Auf den Rücken legen und die Beine anwinkeln. Das Gewicht auf die Fersen verlagern, das Kinn zur Brust ziehen. Mit einer Kurzhantel in den Händen die leicht angewinkelten Arme zur Decke strecken. Beim Einatmen die Arme hinter den Kopf führen und beim Ausatmen wieder zurückführen. Wiederholungen: zweimal acht Einheiten.
    • Hüftbreit aufrecht hinstellen und dabei das gesamte Körpergewicht auf die Fersen verlagern. Die Brust herausstrecken. Einen Flexi-Bar-Stab (im Sportgeschäft erhältlich) längst nehmen und ihn vor die Brust halten. Den Stab in Schwingungen bringen. Dies eine Minute durchhalten. Wiederholungen: dreimal

    Leider verfügt der weibliche Busen über keine Muskeln, die ihn oben halten könnten. Denn der Brustmuskel hört exakt dort auf, wo die Brust beginnt. Lediglich durch Bindegewebe sind Brustmuskel und Busen miteinander verbunden. Trotzdem bringt ein starker und kräftiger Brustmuskel einen besseren Halt als ein schwacher. Wird das Bindegewebe schwach, verliert auch der Busen an Standfestigkeit. Diäten beschleunigen das Absinken noch.

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