Meist treten Krankheiten, welche durch Candida-Pilze ausgelöst werden infolge eines schwachen Immunsystems auf. Daher ist es von Vorteil, etwas mehr über die Ursachen und Symptome einer Candida-Infektion zu erfahren.
Beim zu der Gattung der Hefepilze zählenden Candida-albican-Pilz handelt es sich nicht zwingend um einen krankheitsverursachenden Erreger. Das heißt, Candida albicans ist zwar nachweislich sehr oft im Verdauungstrakt, im Bereich der Geschlechtsorgane sowie im Nasen-und Rachenbereich der Schleimhäute selbst im Körper gesunder Menschen anzutreffen, ruft jedoch nur unter ganz bestimmten Umständen eine Erkrankung hervor.
Über zweihundert unterschiedliche Arten werden zur Spezies der Candida-Pilze gezählt. Vielfach tritt Candida albicans in der aus einer Unmenge von unterschiedlichen Mikroorganismen bestehenden natürlichen Flora der Schleimhaut und des Darms auf. Eine ganzheitliche Auswertung von Literaturveröffentlichungen des Robert-Koch-Instituts zur Candida-albicans-Infektion ergab, dass bei bis hin zu achtzig Prozent der Personen, die untersucht wurden, eine Besiedlung mit Candida festgestellt wurde.
Candida-Infektion-Symptome:
Wenn das Immunsystem des Menschen aufgrund irgendwelcher nachteiligen Veränderungen außer Balance gerät, besteht die Gefahr einer Ausbreitung der Candida-Pilze, wodurch eine Sprosspilzinfektion entstehen kann.
Das Ergebnis einer übermäßigen pathologischen Verbreitung der Candida-Pilze sind Erkrankungen der Haut-und Schleimhaut, welche sich mit ausgeprägten Zeichen von Entzündungen äußern. So können Entzündungen der Haut entstehen, wie zum Beispiel ein Windelausschlag (Windeldermatitis), die bei Babys und Kleinkindern im Gesäßbereich auftritt. Das intertriginöse Ekzem (Intertrigo) betrifft vor allem das feuchtwarme Milieu der Hautfalten.
Pilzinfektionen der Haut, die Entzündungen hervorrufen, verheilen meist sehr langsam. Oftmals tritt die Candida-Infektion in Form von Nagelpilz in Erscheinung und geht einher mit andauernden Nagelbettentzündungen sowie gelblich verfärbten, brüchigen und verdickten Nägeln. Schleimhautentzündungen, die durch Candida-Infektionen ausgelöst werden, können zu sehr schmerzlichen Infekten der Harnwege und der Blase führen.
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Auch Mundschleimhautentzündungen und Entzündungen der Verdauungsorgane sind mit Schmerzen verbunden. Bei einer Speiseröhrenentzündung (Candida Ösophagitis) und bei Mundsoor treten auf den Zungen-und Wangenschleimhäuten weißliche abwischbare Ablagerungen in Erscheinung.
An den Ausscheidungen können infolge von schwerwiegenderen Candida-Infektionen, bei denen der Verdauungstrakt betroffen ist, weißliche Ansammlungen sichtbar sein. Oftmals steht dies in Zusammenhang mit einer unbemerkt im Körper schlummernden chronischen Infektion, die mit dauerhaften Verdauungsschwierigkeiten einhergeht.
Entzündungen der Geschlechtsorgane, wie eine Eichelentzündung (Balanitis) oder eine Entzündung der Scheide, werden ebenso wie Infekte von inneren Organen ursächlich oftmals nicht von Viren oder Bakterien ausgelöst, sondern sind die Folge einer Candida-Infektion.