Gesünder leben im eigenen Takt

    Dass es Morgenmuffel und Frühaufsteher gibt, ist hinlänglich bekannt und jeder kennt sicher diese Menschen, die am Morgen so wunderbar gut gelaunt sind, dass es für diejenigen, die etwas schwerer aus den Federn kommen, fast schon unerträglich ist. Im Gegenzug verstehen die Morgenmenschen nicht wirklich, dass andere einfach eine längere Phase zum Munterwerden benötigen.

    Genauso wie der Mensch sich am Morgen unterschiedlich verhält, so tickt jeder auch in den Abendstunden und beim Schlaf unterschiedlich. Manch einer ist schon gegen 21 Uhr wie erschlagen und möchte in die Federn, andere sitzen noch nach 22 Uhr am Computer und sind in der Nacht am kreativsten.

    Das hat mit dem Biorhythmus zu tun, der bei jedem Menschen ein wenig anders ist. Wenn man stets gegen innere Uhr arbeitet, dann kann das negative Folgen wie schlechten Schlaf, Herz-Kreislaufprobleme, Gereiztheit oder Konzentrationsschwierigkeiten haben.

    Daher ist es notwendig herauszufinden, wie der eigene Körper tickt. Man sollte sich daher über einen längeren Zeitraum beobachten und dabei auf folgende Punkte achten:

    1. Wie ist der eigene Schlafzyklus?

    Die nächsten freien Tage sollte man dazu nutzen herauszufinden, wann man von alleine erholt aufwacht und wann man tatsächlich müde ist und die nötige Bettschwere hat. Das ist ein guter Hinweis darauf, ob man eher ein Morgenmensch ist, also eine „Lerche“ oder eine „Eule“, also ein Nachtmensch. Ein paar Tage ohne Wecker können hier aufschlussreich sein.

    Bis zu einem gewissen Grad kann man durch Gewohnheit den Körper ein wenig umerziehen, wenn sich der persönliche Rhythmus nicht mit den Arbeitszeiten vereinbaren lässt. Im Idealfall sollte man jedoch mit und nicht gegen den eigenen Takt leben. Der Körper liebt übrigens Gewohnheiten. Daher sollte man auch am Wochenende immer zu den üblichen Zeiten aufstehen und zu Bett gehen, sonst fällt es am Montag umso schwerer, wieder in die Woche zu starten.

    2. Wann kann man sich am besten konzentrieren?

    Auch tagsüber sollte man sich über einen längeren Zeitraum beobachten, um herauszufinden, wann die Leistungsspitzen sind und wann man eher müde ist. Entsprechend sollte man die Arbeiten auch so legen, dass man anspruchsvolle Tätigkeiten dann erledigt, wenn man sich am besten konzentrieren kann.

    3. Wie viele Stunden Schlaf benötigt man?

    In der Regel benötigen Erwachsene 7-8 Stunden Schlaf, um wirklich ausgeruht zu sein. Auf den Schlaf haben noch andere Faktoren Einfluss wie die richtige Schlaftemperatur, die richtige Matratze oder Stress in der Arbeit. Gerade im Urlaub oder an freien Tagen, wenn man ohne Termindruck schlafen kann, hat man die Möglichkeit herauszufinden, wie viele Stunden genau richtig sind.

    Genauso wie es dem Körper nicht guttut, zu wenig Schlaf zu bekommen, ist es auch nicht ratsam, ständig zu viel zu schlafen, denn dann fällt es dem Körper schwerer, wieder in Gang zu kommen. Schläft man konstant länger als neun Stunden, dann sollte man in jedem Fall einen Arzt konsultieren, um mögliche Krankheiten abzuklären.

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