Schlafstörungen behandeln – Ratschläge für Betroffene

    Wer an Schlafstörungen leidet oder unruhig schläft, belastet Körper und damit einhergehend die Seele. Eine ununterbrochene Bettruhe ist unerlässlich, durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst, manchmal aber nicht möglich. Stress im Alltag, insbesondere im Arbeitsleben lässt viele Menschen unruhig schlafen. Finanzielle Probleme, posttraumatische Belastungen und Zukunftsängste gehören für die meisten zu den Hauptgründen schlafloser Nächte. Andernfalls sorgt die Umwelt für Unwohlsein: Helles Licht, Lärm sowie eine zu hohe oder zu niedrige Zimmertemperatur unterbrechen die Nachtruhe. Auch körperliche Schmerzen, Hormonschwankungen, Medikamente und psychische Erkrankungen wirken sich negativ auf das Schlafverhalten aus.

    Unruhiger Schlaf und Schlafstörungen – das kann unternommen werden

    Bevor man das Problem fehlenden Schlafes lösen kann, sollte erst einmal die Ursache herausgefunden werden, um entsprechend handeln zu können. Ist Stress der Auslöser, hilft eine zielgerichtete Planung des Alltags. Überforderung kann mit dem Festsetzen von Terminen entgegengewirkt werden. Der Alltag erhält eine Struktur. Wenn möglich, verschiebt man überschüssige Arbeit auf eine andere Zeit. Geldsorgen und die Angst, wie es zukünftig weitergehen soll, kann man mit einem Finanzberater besprechen oder sich finanzielle Unterstützung holen. Andernfalls muss der Finanzhaushalt überdacht werden.

    Andere Gründe, zu denen unter anderem Schmerzen, psychische Erkrankungen sowie Hormonschwankungen gehören, werden mit Medikamenten behandelt. Phytopharmaka sind pflanzliche Arzneimittel, zum Beispiel Lavendel, und wirken aufgrund ihrer Inhaltsstoffe beruhigend und schmerzlindernd auf den Patienten. Es gibt die Arzneimittel als Tablette und Kapseln. Einige der Mittel sind verschreibungspflichtig, hier ist ein Rezept erforderlich. Ebenso können Tees oder pflanzliche Mittel zu ruhigen Nächten verhelfen. Wichtig ist, den eigenen Schlafrhythmus zu kennen. Lebensgewohnheiten, Alter und die individuelle Schlafdauer müssen berücksichtigt werden, da nicht jede Person die gleiche Menge an Nachtruhe benötigt und jeder Mensch seinen Alltag verschiedenartig gestaltet.

    Pflanzliche Heilmittel für ausgeglichenen Schlaf – Hinweise

    Tees und Medikamente enthalten Stoffe, die auf den Organismus wirken. Wichtig ist einerseits, die vorgeschriebene Dosis nicht zu überschreiten (Tagesmaximaldosis beachten) und die angegebene Menge einzuhalten. Essenziell für den gewünschten Effekt ist die Einnahme nach Plan, zum Beispiel eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen. Wer zum Abend einen Schlaftee trinkt, muss die Ziehzeit einhalten. Durch den Aufguss werden die Wirkstoffe extrahiert, weshalb die Zeit nicht unterschritten werden darf.

    Schlafstörungen vermeiden – folgende Tipps helfen dabei

    • vor dem Schlafengehen auf die Raumtemperatur achten (vorher entsprechend heizen oder lüften)
    • vorhersehbar stressige Situationen ruhig angehen, die Vorhaben planen, Termine festsetzen
    • körperliche Symptome, zum Beispiel Schmerzen, nicht ignorieren und rechtzeitig einen Arzt konsultieren
    • den eigenen Schlafrhythmus finden, sich nicht länger wachhalten als nötig
    • Lichtquellen ausschalten beziehungsweise Jalousien vor dem Fenster anbringen
    • Lärm ausschließen (zum Beispiel Fenster zuklappen oder Ohrstöpsel verwenden).

    Unruhiger Schlaf muss nicht sein

    Anhaltende Müdigkeit, Depressionen und Stimmungsschwankungen sind Folgen des Schlafmangels und von Schlafstörungen. Damit man nicht in die nervraubenden Situationen gelangt, sollte man bereits im Voraus für ein gutes Umfeld sorgen und jegliche Störfaktoren aus dem Schlafzimmer verbannen. Wer die genannten Informationen verinnerlicht und sich im Falle unruhigen Schlafes mit den richtigen Mitteln zu helfen weiß, muss nicht länger unter Schlafentzug leiden.

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